Seifhennersdorf
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Sachsen |
Regierungsbezirk : | Dresden |
Landkreis : | Löbau-Zittau |
Fläche : | 19,13 km² |
Einwohner : | 4.766 (30. April 2005) |
Bevölkerungsdichte : | 249 Einwohner/km² |
Höhe : | 360 m ü. NN |
Postleitzahl : | 02782 |
Vorwahl : | 03586 |
Geografische Lage : | Koordinaten: 50° 55' 60" N, 14° 37' 00" O 50° 55' 60" N, 14° 37' 00" O |
Kfz-Kennzeichen : | ZI
|
Amtlicher Gemeindeschlüssel : | 14 2 86 410 |
Adresse der Stadtverwaltung: | Rathausplatz 01 02782 Seifhennersdorf |
Website: | www.seifhennersdorf.de |
E-Mail-Adresse: | sachse@seifhennersdorf.de |
Politik | |
Bürgermeister : | Karin Berndt (UBS) |
Seifhennersdorf (sorbisch: Wodowe Hendrichecy) ist eine Stadt an der Mandau im Südosten von Sachsen , direkt an der Grenze zu Tschechien .
Inhaltsverzeichnis |
Geschichte
Der Ort Seifhennersdorf entstand nach 1250 und wurde vermutlich von main-fränkischen Bauern gegründet. Seifhennersdorf entwickelte sich aus einem reinen Bauern- und späteren Weberdorf. Im 14. Jahrhundert spricht man von "Henrych", "Heinrichstorph", "Henricivilla" und im 16. Jahrhundert von "Niederhennersdorf sammt den Seiffen". Daher auch der Ortsname, der aber erst seit 1780 oder 1800 Seifhennersdorf lautet.
Besonders ab Mitte des 18. Jahrhunderts wurden die ortstypischen Umgebindehäuser gebaut, die heute zum Teil unter Denkmalschutz stehen. In der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden bekannte Webereien, die Konfektionsbetriebe und die "Große Schneiderei", die Maschinenfabrik, die Holzschuh- und Pantoffelfabrik sowie andere Industriezweige.
Der Bau der genannten Fabriken, des Bahnhofs, des Viadukts, neuer Schulen und Straßen sowie des Gas- und Wasserwerks veränderte das Ortsbild nach 1870 merklich. Im Jahre 1900 existierten 78 Bauerngüter in Seifhennersdorf. 1974 erhielt Seifhennersdorf das Stadtrecht.
Verkehr
Seifhennersdorf besitzt zwei Grenzübergänge zu den Nachbarstädten Rumburg (Rumburk) und Warnsdorf in Tschechien .
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Auf dem 429m hohen Burgsberg (Hrádek) direkt hinter der Landesgrenze in Warnsdorf (Varnsdorf) Tschechien errichtete der Architekt Möller 1904 ein luxuröses Ausflugrestaurant. Dieses markante Objekt auf dem Hausberg von Seifhennersdorf und Warnsdorf (Varnsdorf) verfiel nach 1945 immer mehr. In den letzten Jahren erfolgte durch einen grenzüberschreitenden Förderverein eine Sanierung des zur Ruine verkommenen Bauwerkes, das bereits zu einem großen Teil in seiner alten Schönheit wieder hergestellt werden konnte.
Museen
Das Karasek-Museum ist bekannt für eine original eingerichtete Oberlausitzer Heimatstube sowie die Darstellung des Räuber- und Schmugglerunwesens am Ende des 18. Jahrhunderts mit besonderer Erwähnung des Räuberhauptmanns Johannes Karasek.
Ehrenbürger
- 2000 Farke, Max-Heinz (* 1913; †2003) - evangelischer Pfarrer
- 2001 Yegin, Senol - türkischer Unternehmer, Firma SPEKON
Partnerstädte
- Świeradów-Zdrój , Polen
- Geimersheim , Bayern
Weblinks
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Kategorie : Ort in Sachsen
Informationen aus der Umgebung
Hotels in der Umgebung
Hotel | Plz | Ort | Url | Kategorie | Telefon | |
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Auf der Heide | 02799 | Waltersdorf | @ | 035841 / 30 60 | ||
Landgasthof zum Hirsch | 02739 | Eibau | @ | 03586 / 7837-0 | ||
Hainberg | 02730 | Ebersbach | @ | 03586 / 3 73 90 | ||
Rübezahlbaude | 02799 | Waltersdorf | @ | 035841 / 33 90 | ||
Aparthotel Zur Lausche | 02799 | Waltersdorf | 035841 / 632-60 | |||
Hubertusbaude | 02799 | Waltersdorf | @ | 035841 / 632-0 |
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Wikipedia
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