Kirchhain
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Hessen |
Regierungsbezirk : | Gießen |
Landkreis : | Marburg-Biedenkopf |
Geografische Lage : | Koordinaten: 50° 49' N, 8° 55' O 50° 49' N, 8° 55' O |
Höhe : | 208 m ü. NN |
Fläche : | 90,92 km² |
Einwohner : | 16.387 (31. Dezember 2004) |
Bevölkerungsdichte : | 180 Einwohner je km² |
Postleitzahl : | 35274 |
Vorwahl : | 06422 |
Kfz-Kennzeichen : | MR |
Gemeindeschlüssel : | 06 5 34 011 |
Stadtgliederung: | 13 Stadtbezirke |
Adresse der Stadtverwaltung: | Am Markt 6/8 35274 Kirchhain |
Website: | www.kirchhain.de |
E-Mail-Adresse: | magistrat@kirchhain.de |
Politik | |
Bürgermeister : | Jochen Kirchner ( parteilos ) |
Kirchhain ist eine deutsche Stadt im Landkreis Marburg-Biedenkopf in Hessen.
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Kirchhain liegt in Mittelhessen im Amöneburger Becken am Südostrand des Burgwaldes etwa 15 km östlich von Marburg (Lahn) an den Flüssen Ohm und Wohra.
Stadtgliederung
Neben der Kernstadt Kirchhain mit ca. 8.300 Einwohnern verteilen sich weitere 8.900 Einwohner auf die 12 Stadtteile:
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Geschichte
Bereits zu prähistorischer Zeit kreuzte ein Netz von Fern- und Verbindungswegen das Gebiet, in dem später die Stadt Kirchhain gegründet wurde. Schon seit der frühen Jungsteinzeit lassen sich dort fast kontinuierlich verschiedene Siedlungsepochen nachweisen. Der Höhepunkt des Siedlungsausbaues lag in der jüngeren Eisenzeit (5. Jahrhundert v. Chr.). Erste territoriale Bildungen begannen jedoch erst im 12. Jahrhunderts n. Chr. 1146 wird die Siedlung erstmals urkundlich unter dem Namen „Werphloh“ erwähnt. Die Region gehörte seinerzeit zu den Landgrafschaften Hessen und Thüringen, während die benachbarte Amöneburg und weite Teile des Umlandes im Besitz der Erzbischöfe von Mainz waren. Immer wieder kam es seit dieser Zeit zu Auseinandersetzungen zwischen den Mainzern und Hessen um die Landeshoheit. Ab dem 13. Jahrhundert förderten daraufhin die Landgrafen von Hessen den Ausbau Kirchhains als hessisches Bollwerk gegen das mainzische Amöneburg, um die Region kontrollieren zu können. Kirchhain entwickelte sich fortan zum wirtschaftlichen Zentrum des Amöneburger Beckens. Die Stadtrechte hat Kirchhain vermutlich vor 1348 erlangt, als offizielles Stadtgründungsjahr wird jedoch mangels früherer urkundlicher Nachweise erst das Jahr 1352 angesehen. Seit dem 15. Jahrhundert bildeten die wichtigen Handelsstraßen „ Lange Hessen “ und Köln-Leipziger-Handelsstraße in Kirchhain einen Straßenknoten und begünstigten damit die weitere wirtschaftliche Erschließung der Stadt. Die gute Verkehrsanbindung führte jedoch im Dreißigjährigen Krieg dazu, dass Kirchhain einige Male besetzt wurde, zeitweilig Hauptquartier verschiedener Armeen war und damit unter der häufigen Einquartierung von Truppen zu leiden hatte. 1636 waren in und um die Stadt etwa 12.000-14.000 Soldaten untergebracht. Für die damalige Stadtbevölkerung von ca. 1.000 Einwohnern war dies eine enorme Belastung. Ebenfalls unter den Kriegswirren zu leiden hatte Kirchhain im Siebenjährigen Krieg , auch hier führte die gute Verkehrslage die Truppen immer wieder in die Stadt. Von 1821 an war Kirchhain Kreisstadt des neugeschaffenen Verwaltungskreises Kirchhain, bis 1932 dieser mit dem Kreis Marburg zusammengelegt wurde.
Städtepartnerschaften
- Plomelin , Frankreich, Bretagne (seit 1966 )
- Doberlug-Kirchhain, Brandenburg (seit 1989 )
Bauwerke
- Das Rathaus, Wahrzeichen der Stadt, wurde um 1450 in Fachwerk erbaut.
- Das Haus „Zum blauen Löwen“, erbaut 1612 , Geburtshaus des Dichters Eberhard Werner Happel
- Evangelische Stadtkirche St. Michael aus dem 15. Jahrhundert
Söhne und Töchter der Stadt
- Eberhard Werner Happel (1657-1690), Dichter
- Leo Strauß (1899-1973), Philosoph
- Wilhelm Noll (* 1926), Motorradgespann-Weltmeister
Weblinks
- Offizielle Website
- Weitere Links zum Thema „Kirchhain“ im Open Directory Project
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Dombäcker | 35287 | Amöneburg | @ | 06422 / 9 40 90 | ||
Zur Sonne | 35274 | Kirchhain | 06422 / 94 18 - 0 |
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Wikipedia
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kirchhain aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Kirchhain verfügbar.